300 Personen aus der IT-Welt fanden den Weg ans TEFO’21 nach Regensdorf – für Corona-Zeiten eine beachtliche Zahl. Drohnen, Krypto-Trojaner und der TCP-Nachfolger QUIC waren nur einige der Höhepunkte des Weiterbildungsanlasses. Beim Studerus-Projekt-Award gewannen «Altersheim Abendfrieden – Weihrich Informatik GmbH» den Publikums- und «Schule Kölliken – itcnet AG» den Jurypreis.

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TEFO'21
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Persönliche Kontakte sind wichtig – gerade auch in der heutigen Zeit mit viel Homeoffice und digitalen Besprechungen. Diesen «echten» Austausch suchten an diesem 18. November 2021 rund 300 Personen, die den Hallen des Mövenpick-Hotels in Regensdorf ZH nach einem Jahr TEFO-Pause wieder Leben einhauchten. Alles unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmassnahmen, natürlich.

Nach der in diesem Jahr etwas länger dauernden Einlasskontrolle nutzten die Besucher des TEFO’21 die Gelegenheit, um berufliche und private Netzwerke zu pflegen. Die Teilnehmer nahmen erneut viele neue Gedankenanstösse und Kontakte mit nach Hause. Am TEFO spielten Trendthemen auch 2021 genauso eine Rolle wie gängige IT-Herausforderungen. Die Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr Security und VoIP. Unverändert blieb der TEFO-Leitspruch: Das Vermitteln von Wissen und Tipps aus der Praxis.

Brandaktuelle Themen

Inhaltlich deckte der Anlass alle Sparten der Netzwerkwelt ab. Die Besucher konnten sich ihren Weiterbildungstag aus 18 Referaten selbst zusammenstellen: Super-GAU Krypto-Trojaner, Mobilnetz in Gebäuden, Homeoffice-Sicherheit, Sicherheitslücke DNS, der potenzielle TCP-Nachfolger QUIC, Drohnenland Schweiz – das alles und mehr wurde am TEFO’21 ausgiebig behandelt.

Einer der Höhepunkte war die Keynote von Mark Semmler. Mit viel Witz zeigte der IT-Security-Experte Schritt für Schritt auf, wie ein Ransomware-Angriff abläuft und welche Schwachstellen dabei ausgenutzt werden.

Die zweite Keynote hielt ETH-Professor Roland Siegwart. Er berichtete davon, wie Schweizer Technologie die Drohnenwelt antreibt. Mehr noch werde die Schweiz dank grosser Pionierleistungen mittlerweile als «Home of Drones» oder gar «Silicon Valley der Drohnen» bezeichnet.

Rolf Leutert, seines Zeichens Experte für Netzwerkanalyse, teilte seine Erkenntnisse zum möglichen TCP-Nachfolger QUIC mit den Besuchern. Die Netzwerksicherheit sei heute immer noch auf TCP ausgerichtet, obwohl QUIC längst vielerorts verwendet werde. Leuterts lockere Art schien dem Publikum durchaus zu gefallen.

Technical Sessions und Wiedersehen der IT-Branche

Zurück im Programm waren die Technical Sessions, die TEFO-Veteranen von früheren Ausgaben kannten und schätzten. Diese technischeren Referate erfreuten sich grosser Beliebtheit. Als Beispiel sei hier das Referat von Dashmir Kasa und Aurelio Elsener von Studerus genannt. Die Teilnehmer waren beinahe enttäuscht, als die lehrreiche Live-Demo zum Thema Switch nach 45 Minuten zu Ende gehen musste. Ihnen seien deshalb die Switch-Kurse der Studerus AG empfohlen.

Zwischen den Referaten erhielten die Gäste die Gelegenheit, sich mit den Referenten und Ausstellern auszutauschen. Es war den Besuchern anzumerken, dass sie lange auf dieses grosse Wiedersehen der IT-Branche gewartet hatten.

Sicherheit einmal anders

Die Sicherheit spielte am TEFO’21 nicht nur in den Referaten eine grosse Rolle, sondern auch im Hinblick auf das Coronavirus. So kamen einige Covid-19-Schutzmassnahmen zum Tragen. Für die Teilnahme war ein gültiges Covid-Zertifikat vorzuweisen. Vor Ort bot die Studerus AG eine Testmöglichkeit, die von einigen Gästen genutzt wurde. Alle diese Tests waren negativ und sämtliche kontrollierten Zertifikate waren gültig. Damit es nicht zu grösseren Menschenansammlungen kam, gab es dieses Jahr keine Plenumsreferate in einem Raum und die Abstände zwischen den Stühlen waren grosszügiger. Die Schutzmassnahmen wurden nicht zuletzt dank der verständnisvollen Besucher problemlos eingehalten.

Positive Stimmen

Die Rückmeldungen der Leute vor Ort waren durchwegs positiv. Einer der Sponsoren freute sich: «Endlich mal wieder ein Anlass! Ohne Menschen geht es nicht.» Auch sein Fazit war wohlwollend: «Für uns lohnt sich das TEFO auf jeden Fall!»

Einer der zahlreichen Teilnehmer aus dem Feld der IT-Händler meinte: «Ich war schon mehrmals am TEFO. Besonders auf die Keynotes freue ich mich jedes Mal sehr.» Ein weiterer Besucher versprach: «Wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder!»

Projekt-Award

Als krönender Abschluss wurde am TEFO’21 bereits zum zehnten Mal der Studerus-Projekt-Award verliehen, eine Auszeichnung für innovative, neuartige Netzwerkprojekte mit besonderem Kundennutzen. Den Jurypreis sicherte sich Zyxel-Partner itcnet AG mit dem Projekt «Gute WLAN-Noten für Schule Kölliken und Zyxel». Zyxel-Partner Weihrich Informatik GmbH freute sich über den Gewinn des Publikumspreises für das Projekt «Im Altersheim ‹Abendfrieden› fährt auch das Zyxel-WLAN Lift».

Das TEFO’21 im Überblick

• Netzwerkforum der IT-Branche
• Donnerstag, 18. November 2021, 08.30 – 18.00 Uhr
• Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf
• 300 Besucher, vor allem IT-Fachhändler und IT-Verantwortliche aus Anwenderunternehmen

TEFO’21-Präsentationen als PDF

https://www.tefo.ch/praesentationen-2021/

TEFO’21-Galerie

Autor

Claudio Cola, Communication Manager, Studerus AG

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